Ein Kinderspaß sind sie nicht, sondern Stories so richtig zum Gruseln: die Geschichten vom Struwwelpeter und Zappelphilipp, vom brennenden Paulinchen und magersüchtigen Suppenkaspar. Erfunden hat sie der Frankfurter Arzt und Psychiater Heinrich Hoffmann 1844 – ausgerechnet als Weihnachtsgeschenk für seinen damals dreijährigen Sohn. Bis heute sind die Geschichten nicht kleinzukriegen, auch wenn es immer wieder mal Bedenken wegen der von ihnen propagierten "Schwarzen Pädagogik" gab.
Wie der Struwwelpeter entstanden ist, wie er zu einem Klassiker wurde und was er mit Mark Twain und Darth Vader zu tun hat, das kann man jetzt in einer großen Ausstellung in der Ludwiggalerie in Oberhausen erfahren. Zu sehen ist sie bis zum 12. Januar 2020.
Autorin: Hilka Sinning