Es ist eine universelle Geschichte von großer Wucht: Zwei Freunde werden zu erbitterten Feinden. Zwischen ihnen steht ein elfjähriger Junge, der von beiden geliebt werden will. Siegfried Lenz’ 1968 erschienener Roman war einer der großen Welterfolge der deutschen Literatur. Rund zwei Jahrzehnte nach Kriegsende beschrieb der Autor den Konflikt zwischen Pflichtgefühl und Schuld während der Nazizeit.
Die Neuverfilmung mit Starbesetzung holt den historischen Stoff in die Gegenwart. Eindringlich zeigt er, wie autoritäre Regime das Leben vergiften. Westart hat mit Regisseur Christian Schwochow, Drehbuchautorin Heide Schwochow und dem Hauptdarsteller Ulrich Noethen gesprochen. Am 3. Oktober kommt "Deutschstunde" in die Kinos.
Autorin: Claudia Kuhland