Lange bevor es das Coronavirus gab, haben in Europa ganz andere Krankheiten gewütet. Eine der verheerendsten Pandemien war die Pest. Im Mittelalter fiel ihr ein Drittel der Bevölkerung zum Opfer. Aber auch noch lange darüber hinaus hat sie rund um den Globus Millionen Menschen getötet.
Das LWL-Museum für Archäologie in Herne zeigt in einer großen Sonderausstellung die Geschichte des "Schwarzen Todes" und seine Auswirkungen auf die Menschheit. Bis heute ist die Angst vor der Pest im kollektiven Gedächtnis verankert. Und so ist es spannend zu verfolgen, welche verblüffenden Parallelen und fundamentalen Unterschiede es zur Gegenwart gibt. Die Schau "Pest!" ist bis zum 10. Mai zu sehen.