Der Antifa-Spielfilm "Und morgen die ganze Welt"

Stand: 20.10.2020, 16:18 Uhr

Den Kampf gegen Rechts kennt Regisseurin Julia von Heinz aus eigener Erfahrung. Als junges Mädchen wurde sie von Neonazis attackiert und schloss sich der Bonner Antifa-Gruppe an. Jetzt hat sie einen Spielfilm über die linke Szene gedreht.

Im Mittelpunkt steht die 20-jährige Jurastudentin Luisa (Mala Emde). Alarmiert vom Rechtsruck in Deutschland, tut sie sich mit Freunden zusammen, um sich gegen Rechtsradikale zu engagieren. Schon bald steckt sie tief in der Diskussion darüber, ob Gewalt ein akzeptables Mittel ist. Die Ereignisse überstürzen sich. Hin- und hergerissen zwischen politischen Überzeugungen und privaten Gefühlen muss sich Luisa entscheiden. Julia von Heinz' Politdrama feierte seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Venedig und steht jetzt im Rennen um die Nominierung zum deutschen Oscar-Kandidaten. Am 29. Oktober kommt "Und morgen die ganze Welt" in die Kinos.