Sie war Sängerin, Antifaschistin, Friedensaktivistin: Fasia Jansen aus Oberhausen. 1929 als uneheliche Tochter eines schwarzen Liberianers und einer weißen Deutschen geboren, erlebte sie schon als Kind Rassismus und Ausgrenzung. Nach dem Krieg engagierte sie sich in den politischen Kämpfen der jungen Bundesrepublik, trat ab den 60er Jahren bei den Ostermärschen auf und unterstützte mit ihren Songs die Friedens- und Frauenbewegung. Sie starb 1997 in ihrer Wahlheimat Oberhausen.
Weil ihre Geschichte heute aktueller ist denn je, haben das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln und Interkultur Ruhr eine Recherche-Residenz ausgeschrieben. Damit soll die Beschäftigung mit Fasia Jansens Werk und Wirken gefördert werden. Filmemacher*innen und Künstler*innern können sich noch bis zum 30. Juni bewerben.