"Die rote Linie". Doku über den Widerstand im Hambacher Forst

Stand: 13.05.2019, 17:28 Uhr

Der Hambacher Forst ist ein Symbol des Widerstandes: gegen den Braunkohleabbau, gegen den Energieriesen RWE und gegen die verfehlte Energiepolitik. Eine David-gegen-Goliath-Geschichte, die ins Zentrum der aktuellen Klimadebatte führt.

Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf die Proteste. Sie ist dabei, wie aus dem Widerstand einzelner Gruppen eine große Bewegung wird - bis im vergangenen Herbst 31.000 Polizisten gegen 50 Baumbesetzer anrücken. Ihr Film porträtiert Menschen, die sich wehren: einen Aktivisten, eine Anwohnerin, die sich in einer Bürgerinitiative engagiert, einen Waldpädagogen und einen Familienvater, der im Geisterdorf Immerath ausharrt. "Die rote Linie" beobachtet und mischt sich ein. Am 23. Mai kommt die WDR-Koproduktion in die Kinos.

Autor: Christof Boy​