Franz Erhard Walther in der Synagoge Stommeln

Stand: 12.09.2018, 16:14 Uhr

Er ist einer der Pioniere der Mitmach- und Prozesskunst: Franz Erhard Walther, 1939 in Fulda geboren. Seine Installationen und Skulpturen sind Einladungen, sich an seiner Kunst zu beteiligen. "Meine Werke werden erst durch mein Publikum vollendet", hat er einmal gesagt – egal ob durch reale Aktionen oder nur im Kopf der Betrachter. Im vergangenen Jahr gewann er den Goldenen Löwen der Kunstbiennale in Venedig und wurde als Träger des Kunstpreises Aachen mit einer großen Schau im Ludwig Forum geehrt.

Jetzt stellt er in der Synagoge im Pulheimer Ortsteil Stommeln aus. Seit 1991 lädt die Stadt jedes Jahr einen Künstler oder eine Künstlerin ein, in der Synagoge ein Ausstellungsprojekt zu realisieren. Westart ist bei der Eröffnung dabei. "Zwei Körperformen GELB" ist bis zum 18. November 2018 zu sehen.

Autor: Jörg Jung