Claire klingen für eine deutsche Band sehr ungewöhnlich. Ihr leichtfüßiger und gleichzeitig anspruchsvoller Mix aus Elektronik, Pop und Dance mit englischen Lyrics erinnert in Attitüde und Darbietung eher an Skandinavier wie Röyksopp oder französische Popgrößen wie Phoenix.
Die Geschichte von Claire beginnt im Jahr 2012, als sich die drei Produzenten Matthias Hauck, Heller Nepomuk und Florian Kiermaier mit der Sängerin Josie-Claire Bürkle zusammentun, die kurz davor im Rahmen der Talentshow „The Voice Of Germany“ von Jury-Mitglied Xavier Naidoo den Tipp bekommen hat, sich eine Band zu suchen. Gesagt, getan. Kurz danach kommt das fünfte Mitglied Florian Achten dazu, und schon die erste EP „Games“ wird zum Interneterfolg und bringt Claire einen Deal bei Capitol Records ein.
In den USA wird kurz darauf das renommierte Astralwerks-Label auf Claire aufmerksam, bei dem auch Phoenix, The Kooks und die Chemical Brothers zu Hause sind. 2013 erscheint Claires Debütalbum „The Great Escape“, was nicht nur hierzulande für Aufsehen sorgt. Selbst Elektro-Pionier Girogio Moroder lässt es sich nicht nehmen, einen Remix des Tracks „Broken Promise Land“ aufzunehmen – mit eigenen Vocals.
In dieser Folge von Rockpalast Backstage trifft Ingo Schmoll die Band in ihrem Münchner Studio und unterhält sich mit ihnen unter anderem über ihre rasante Erfolgsstory und die stets aktuelle Frage: Wie steht es um die Popkultur in der Bayernmetropole?