Calexico live bei der 20. Rocknacht 2006

Rockpalast. 09.04.2006. 57:53 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. WDR.

09. April 2006 - Köln

20. Rocknacht 2006

Bei der 20. Rocknacht stellten Calexico unter anderem Songs ihres brandneuen Longplayers "Garden Ruin" vor. Außerdem dabei sind Tocotronic, Nada Surf, Shout Out Louds, Live und The Revs.

Calexico

Die verschiedenen musikalischen Einflüsse von Calexico, die von Lo-Fi, Country und Folk bis hin zu Latin Jazz reichen, machen es extrem schwierig, den Stil der Band ein Etikett zu verpassen. Ebenso wie auf ihren von der Kritik stets abgefeierten Alben ist die Band der beiden Masterminds und Multi-Intrumentalisten Joey Burns und John Convertino auch live immer für eine Überraschung gut. Bei der 20. Rocknacht stellten Calexico unter anderem Songs ihres brandneuen Longplayers "Garden Ruin" vor.

Tocotronic

Das Hamburger Quartett Tocotronic hat sich von Album zu Album stets zu verändern gewusst. Wenn auch einige so genannte "Fans der ersten Stunde" mit der Entwicklung weg von den frühen knackig-punkigen Stücken hin zu elegischen, fast symphonischen Songs wenig anfangen konnten, haben sich Dirk von Lowtzow (Gesang/Gitarre), Arne Zank (Schlagzeug) und Jan Müller (Bass) sowie der "neue" Gitarrist Rick McPhail in den letzten dreizehn Jahren einen festen Platz unter den wichtigsten Rockbands dieses Landes erspielt.

Konzerte

Live

Mit "Songs from Black Mountain" melden sich Live 2006 mit ihrem siebten Studioalbum zurück. Der Sound des Quartetts aus Pennsylvania ist etwas glatter geworden, gleichzeitig hat aber auch das religiöse Sendungsbewusstsein von Sänger Ed Kowalczyk abgenommen - und seine Stimme ist sexy wie eh und je.

Nada Surf

Nach einigen Schwierigkeiten mit Plattenfirmen sind die amerikanischen Indierock-Heroen Matthew Caws (Gesang, Gitarre), Daniel Lorca (Bass) und Ira Elliot (Drums) bei einem deutschen Label gelandet, wo sie im September 2005 ihr viertes Album "The Weight Is A Gift" veröffentlicht haben. Die Refrains sind im Vergleich zu den teilweise recht düsteren Vorgängern etwas eingängiger geworden, doch der Qualität der Songs tut dieser kleine Spritzer Pop keinen Abbruch.