Psychlona

Sie zimmern dicke Gitarrenwände, zelebrieren Tempoverschiebungen und beackern gekonnt das Dynamik-Spielfeld. Und sie nehmen natürlich nur die allerbesten Zutaten, wenn sie ihre Version von Psychedelic Rock, Stoner Rock und Space Rock herstellen. Bei allem, was sie tun, nehmen sich Psychlona aber vor allem eins: ganz viel Zeit.

Sie lassen sich nicht hetzen, haben bei der Arbeit ihr ganz eigenes Tempo und nehmen sich dabei vor allem immer eins: ganz viel Zeit. Drei Jahre hat es gedauert, bis Psychlona mit „Mojo Rising“ 2018 ihr Debüt zusammengebastelt hatten, seitdem ist mit „Venus Skytrip“ 2020 ein weiteres Album hinzugekommen. „Gut Ding braucht Weile“ respektive „good things take time“ ist das Credo, mit dem das englische Stoner- und Psychedelic-Rock-Trio unterwegs ist.

In Songs wie „The Owl“, „Blast Off“ und „Resin“ trödeln sich Psychlona gekonnt rein: Raketenschnell ist da erst mal gar nichts, moderat dagegen vieles. Bis die drei Musiker dann doch den Beschleunigungsstreifen entdecken und auch befahren. Wenn Psychlona mit ihrem Sound Fahrt aufnehmen, wird das Dynamik-Spielfeld gekonnt beackert, es werden dicke Gitarrenwände gezimmert und Tempoverschiebungen zelebriert. Mit Heavyness, klarer Stoner-Kante und mit Wucht und Wumms.