Wie sagt man so schön? Jonas David ist „gesegnet“. Gesegnet mit eine wunderschönen, hohen Stimme auf halber Strecke zwischen Leslie Feist und der Transgender Anohni (Antony and the Johnsons, Hercules and Love Affair). Und dann fallen dem Wuppertaler Multiinstrumentalisten auch noch entspannte Bläser-Arrangements ein, perfekt zum rhythmischen Flow seiner angekratzten, heiseren Gitarre.
Drei Alben und eine EP („Five Stones“, 2017 bei Haldern Pop Recordings) hat Jonas David vorgelegt, er braucht aber immer ein bisschen dafür, weil er ein unglaublicher Perfektionist ist. Wenn er für andere arbeitet, geht es oft schneller – zum Beispiel, wenn er Filmmusik für Matthias Schweighöfers „Vaterfreuden“ und „Vielmachglas“ von Florian Ross komponiert oder die MTV-Unplugged-Show für Revolverheld arrangiert. Außerdem ist er Teil der Singer-Songwriter-Monsterband „Tour of Tours“ mit Tim Neuhaus, Town of Saints und Honig.
"Wenn man so viel mag, wie ich, dann weiß man halt manchmal nicht: Sollste vielleicht eher was ganz anderes machen, oder beendet man diesen Song ganz klassisch, macht was total Erwartbares, was niemandem wehtut, oder will man wehtun? Das ist manchmal schwierig zu entscheiden" für Jonas David. Aber wenn er sich entscheidet, dann kommt Gold dabei heraus!
