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Gentleman

Reggae aus Deutschland

Gentleman

Er ist ohne Frage das Gesicht der deutschen Reggae-Szene: Tilmann Otto alias Gentleman. Mit seiner unvergleichlichen Reibeisenstimme und einem ausgeprägten Gespür für eingängige Melodien feiert der Kölner Musiker weltweit Erfolge. Kein Wunder, denn er bringt eine gehörige Portion Herzblut mit: Die Liebe zu seiner zweiten Heimat Jamaika offenbart sich in jedem seiner Songs.

Gentleman startet seine Karriere Anfang der Neunziger und ist seinerzeit einer der ersten Künstler aus Deutschland, die Reggae und Dancehall hierzulande populär machen und dabei auch noch über die europäischen Grenzen hinaus Erfolg haben.

Zunächst als DJ aktiv, wendet er sich recht früh dem Roots-Reggae zu, dem er sich seitdem verschrieben hat. Gentleman kollaboriert mit den Größen der internationalen Reggae-Szene und spielt in Europa und auf Jamaika in ausverkauften Hallen, Arenen und auf Festivals.

2013 feiert Gentleman im Kölner Palladium sein 20-jähriges Bühnenjubiläum. Im August 2014 darf er als erster Reggae-Musiker im Rahmen der legendären Konzertreihe MTV Unplugged ein exklusives Akustik-Album aufnehmen. Im selben Jahr erscheint der Kino-Dokumentarfilm "Journey To Jah" von Moritz Springer und Noel Dernescheine, die Gentleman und seinen Kollegen Alborosie sieben Jahre lang begleitet haben. In dem Film stellen die beiden Musiker ihre Sicht auf ihre große Liebe Jamaika, dessen Spiritualität und gesellschaftliche Zerrissenheit vor.

In seinen Songtexten prangert Gentleman unter anderem Gewalt und die Ausbeutung von Minderheiten an. Dem setzt er immer wieder sein Lieblingsthema, die Liebe, entgegen.

Gentleman lebt mit seiner Frau, der US-amerikanischen Sängerin Tamika, und ihren gemeinsamen Kindern in Köln. Der Fußballfan ist Mitglied des 1. FC Köln und unterstützt die gemeinnützigen Vereine "Viva con Agua" und "Gemeinsam für Afrika".