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Electric Moon

Psychedelic Rock / Spacerock / Krautrock aus Deutschland

Electric Moon

Richtung Unendlichkeit durch ein Kontinuum der Klänge, bei der Zeit keine Rolle spielt. Weil Electric Moon davon einfach mehr als genug haben und sie ihren Sound zwischen Psychedelic, Kraut- und Spacerock mit ganz langem Atem zelebrieren.

Wenn Electric Moon ihre Musik live auf die Bühne bringen, kann allerhand passieren. Beziehungsweise: Man kann allerhand erledigen, wenn die Band aus Hessen einen ihren strammen Zwanzigminüter zelebriert. Kommt beispielsweise „Theory Of Mind“ zur Aufführung, kann man währenddessen locker zwei bis drei Runden um den Block gehen. Mehrere Bausparverträge abschließen. Oder eine kühlschrankkalte Lavalampe locker auf Betriebstemperatur bringen.

Unbedingt empfehlenswert aber ist es, dass Angebot des 2009 gegründeten Trios anzunehmen. Und sich zu deren Melange aus Psychedelic-, Space- und Krautrock selbst in tranceartige Zustände zu beamen. Den Alltag mal auf Stand-by stellen. Und sich fallen lassen. Beim Tanzen und bei Bedarf auch in die Arme von Tänzer*innen in der Nähe. 

In klassischer Dreierbesetzung – Gitarre, Bass, Schlagzeug – treten Electric Moon auch mit Synthies und fetten Orgeln an und feiern kleine Orgien mit ihren zahlreichen Effektgeräten. Es gilt, der Zeit ein Schnippchen zu schlagen und so lange durch die Songs zu schlendern, wie man eben schlendern will. Was dem Trio dabei wichtig ist: Es geht nicht darum, „wie eine Jam-Band stundenlang rumzunudeln. Unser Soundscape soll Seele und Gefühl haben“, sagen die Drei.   

Der Mond leuchtet bei Electric Moon – was sonst? – natürlich elektrisch. Und die Lavalampe blubbert noch.