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Desaster beim Rock Hard Festival 2013

Black-/Thrash Metal aus Deutschland

Desaster

Sie haben eine turbulente Bandgeschichte hinter sich, sind aber ihrem kompromisslosen Sound und den Underground-Metal die ganze Zeit über treu geblieben: Desaster aus Koblenz.

Begonnen hat alles 1988 in Koblenz, als Gitarrist Markus "Infernal" Kuschke und der damalige Sänger und Bassist "Creator Cassie" Desaster gründeten. Ihre Vorbilder waren Hellhammer oder Destruction, nach deren Song "Total Desaster" sich die Band sogar benannte. Desaster brauchten lange, um mit ihrem eigenen Sound zufrieden zu sein, und häufige Besetzungswechsel machten ihnen zusätzlich zu schaffen. Nach zwei Jahren war sogar erst einmal kurz Schluss, bis "Infernal" 1992 den Faden wieder aufnahm und zusammen mit neuen Mitgliedern die ersten Alben der Band aufnahm.

Desaster kamen im Metal-Underground sowohl im In- als auch im Ausland sehr gut an und hatte Mitte der Neunziger ihren ersten Plattenvertrag. Von Mitte der Neunziger nahm der Einfluss von Black Metal im Sound der Band deutlich zu. 2001 spielten Desaster ihr 99. Konzert auf dem Wacken Open Air, 2005 wechselten sie zu Metal Blade Records. 2009 feierten die Koblenzer ihr Zwanzigjähriges mit einem Box-Set. Über all die Jahre hat sich die Band ihren kompromisslosen, "no bullshit"-Metalsound erhalten, mit halsbrecherischem Tempo und knallharten, knochentrockenen Riffs ohne Schnörkel.