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Chris Robinson Brotherhood

Rock aus den USA

Chris Robinson Brotherhood

Mit seiner früheren Band war er regelmäßig Gast hierzulande, 2018 stand beim Rockpalast Crossroads das Deutschland-Debüt von Chris Robinson Brotherhood an - der neuen Formation des ehemaligen Black Crowes-Sängers.

Chris Robinson hat Musikgeschichte geschrieben: Nach acht Studioalben, über 30 Millionen verkauften Platten weltweit und unzähligen Touren löste sich seine Band, die Black Crowes, 2015 endgültig auf. Aber schon 2011, während der zweiten Band-Pause, baut sich Chris Robinson ein zweites Standbein auf: Er gründet die Chris Robinson Brotherhood, ursprünglich geplant als reines Session-Projekt, das „in Kalifornien ein paar Gigs spielen“ soll. Aus den ersten Shows werden schnell mehr, und die Band absolviert allein in ihrem Gründungsjahr 118 Konzerte in Nordamerika.

Neben Robinson gehören weitere namhafte Mitglider der Brotherhood an: der ehemalige Black Crowes-Keyboarder Adam MacDougall, Neal Casal (Ryan Adams‘ Gitarrist und selbst als Kopf von Hazy Malaze bereits Gast bei Rockpalast-Crossroads), Bassist Jeff Hill und Drummer Tony Leone (Levon Helm/The Band und Phil Lesh/Grateful Dead). Das US-amerikanische Quintett sieht sich in der Tradition von The Grateful Dead, tourt ununterbrochen und nimmt bei jeder sich bietenden Gelegenheit neue Musik auf. So entstehen in sechs Jahren sechs Studioalben und drei Live-Platten.

Ihr 2017er-Werk ist „Barefoot in the Head“ betitelt. Barfuß im Kopf? Ja. Robinson selbst dazu: ,,Die Musik, die wir machen, die Konzerte, die wir spielen – das ist die Welt, die wir für uns und unsere Leute kreiert haben. Jeder soll verstehen, dass man immer barfuß im Kopf sein kann. Ohne die Belastung von Verantwortung oder Nostalgie sind wir in der glücklichen Lage, ehrlich und spontan zu sein. Das ist Freiheit.”

Wie sie sich dieser Freiheit bedienen, um Westcoast-, Psychedelic-, Blues-, Jam- und Southern-Rock in mitreißender Songqualität und höchster musikalischer Akkuratesse aus der Zeit fallen zu lassen, ist auch live ein atemnehmendes Spektakel. Für das britische MOJO-Magazin  besteht die Band, „aus meisterhaften Musikern auf der Suche nach dem Gral – dem kosmischen Herz Kaliforniens“.