Hyperpop aus Luxemburg
C‘est Karma
Karma Catena liebt Pasta und hasst das Patriarchat, wie man ziemlich schnell auf ihrer Website feststellt. Geschult an eigenständigen, experimentierfreudigen Künstlerinnen wie Björk, Kate Bush oder Billie Eilish ist ihr Pop-Ansatz minimalistisch-intim und avantgardistisch zugleich.
Mit 14 hatte sie eine Punkband, und der Aktivismus ist in den Songs von Karma Catenas Soloprojekt C'est Karma noch immer rauszuhören, wenn auch die musikalischen Mittel andere sind.
Catena wuchs als Tochter einer Luxemburgerin und eines portugiesisch-italienischen Vaters in Luxemburg-Stadt auf. Nach ihren Punk-Anfängen in ihrer Heimat öffnet sie sich während ihres Studiums in Amsterdam ganz anderen Klängen: Hyperpop im Stil von Charli XCX, Avantgarde-Folk, aber auch Post Punk finden ihren Weg in C'est Karmas Sound.
In ihren Texten singt C'est Karma gegen die Untätigkeit angesichts der Klimakrise und die wachsende soziale Ungleichheit an. Aber sie besingt genauso leidenschaftlich auch ihre Liebe zu Frauen, zum Kino und zu Pasta.