Burna Boy kommt aus einer musikbegeisterten Familie. Sein Großvater, der ihm unter anderem klassische Musik nahebrachte, war der Manager von Afrobeat-Pionier Fela Kuti. Bereits mit zehn Jahren beginnt Burna Boy, Musik zu produzieren. Nach seinem College-Abschluss zieht er zum Studium nach London, bricht aber nach zwei Jahren ab und zieht mit einem Label-Deal in der Tasche zurück nach Nigeria, um seiner Leidenschaft nachzugehen. In London hat er sich zwischenzeitlich den Brixton-Patois-Akzent angeeignet, der im Folgenden zu einem seiner Markenzeichen wird.
2012 liefert Burna Boy seinen ersten Hit "Like To Party". Das Album "Leaving An Impact For Eternity (L.I.F.E.)" schafft es in die Top 10 der US-Reggae-Charts. Nach einigen international weniger erfolgreichen Jahren gelingt ihm mit Produzent Juls und dem Album "Outside" der weltweiten Durchbruch und er erklimmt Platz 3 der US-Reggae-Charts. Teil seines Erfolgsgeheimnisses: fruchtbare Kollabos mit Stars wie Fall Out Boy und Major Lazer und mit britischen Musiker:innen wie Lilly Allen und Dave. Als Gastsänger auf "Good Time" von J Hus wird Burna Boy mit Doppelplatin ausgezeichnet, der Track wird Song des Jahres bei den Brit Awards.
2019 ist Burna Boy auf dem von Beyoncé kuratierten und koproduzierten Soundtrack zu "König der Löwen: The Gift" zu hören, nimmt zudem den BET Best International Act Award und den MTV Europe Music Award als "Best African Act" mit nach Hause. Ein Auftritt beim Coachella-Festival, ein ausverkauftes Konzert in der Wembley Arena und Auftritte bei Jimmy Kimmel, Trevor Noah und Jimmy Fallon runden das Jahr ab. Dann folgt mit dem Gastauftritt auf Stormzys "Own It" ein internationaler Superhit. Burna Boys viertes Album "African Giant" wird 2020 für einen Grammy nominiert, sein siebtes Album "I Told Them..." erreicht 2023 Platz 1 der britischen Charts.
