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Black Uhuru

Reggae aus Jamaika

Black Uhuru

Die 1972 gegründete Band Black Uhuru gehört zu den wichtigsten Vertreterinnen des Roots Reggae der zweiten Generation. Ihre innovative Version des Reggae katapultierte die Combo Ende der Siebziger an die Spitze der Bewegung. Mitte der Achtziger füllte die Band auch in Europa ganze Stadien.

1972 gründen Garth Dennis, Don Carlos und Derrick "Duckie" Simpson die Band Black Uhuru. Uhuru ist Swahili und bedeutet "Freiheit". Zunächst versuchten sie es mit Coversongs, lösten sich dann aber wieder auf. Nach einiger Zeit starten sie einen neuen Anlauf und bringen 1977 das Debütalbum "Love Crisis" heraus.

Als die US-amerikanische Sängerin und Sozialarbeiterin Sandra "Puma" Jones hinzustößt, prägt sie das Image von Black Uhuru mit ihrem politischen Engagement bei den Black Panthers und dem SNCC. Sly Dunbar und Robbie Shakespeare (als Produzentenduo Sly and Robbie bekannt) an Drums und Gitarre geben der Band einen weiteren enormen Push. Keith Richards spielt als Gast auf einer ihrer erfolgreichen Singles mit. 1980 sind sie bei Island Records und steigen kurz danach auch in die britischen Charts ein.

1981 treten sie bei der 9. Rocknacht auf und begeistern das Publikum in der Essener Grugahalle mit ihrem Mix aus Roots Reggae, Rock und Pop. 1984 gewinnen sie einen Grammy für das Album "Anthem". Nach zahlreichen Besetzungswechseln und Rechtsstreits droht sich die Band mehrmals aufzulösen, fängt sich aber immer wieder. Black Uhuru bestehen bis heute, das einzige noch aktive Gründungsmitglied ist Derrick "Duckie" Simpson.