Saisonkalender Juli

Im Juli werden viele Früchte reif! Auch Bohnen und Kohl können jetzt geerntet werden, manche haben dieses Gemüse sogar im eigenen Garten angebaut. Schauen Sie in unseren Saisonkalender und holen Sie sich Anregungen für ein leckeres Essen aus regionalen und saisonalen Produkten.

Grüne Bohnen

Grüne Bohnen

Die Grüne Bohne ist keine Sorte, sondern ein Sammelbegriff. Dazu gehören Prinzessbohnen, Keniabohnen und Delikatessbohnen. Außerdem können auch Stangenbohnen oder Buschbohnen gemeint sein. Die Stangenbohne braucht zum Wachsen Hilfe. Die Buschbohne ist die Wildvariante. Bohnen können komplett gegessen werden. Ungefähr 200 Gramm rechnet man pro Person, wenn man sie als Beilage kocht. Die Buschbohne wird bei uns in NRW angebaut. Etwa die Hälfte der Ernte wird eingefroren oder zu Konserven verarbeitet

Grüne Bohnen

Die Grüne Bohne ist keine Sorte, sondern ein Sammelbegriff. Dazu gehören Prinzessbohnen, Keniabohnen und Delikatessbohnen. Außerdem können auch Stangenbohnen oder Buschbohnen gemeint sein. Die Stangenbohne braucht zum Wachsen Hilfe. Die Buschbohne ist die Wildvariante. Bohnen können komplett gegessen werden. Ungefähr 200 Gramm rechnet man pro Person, wenn man sie als Beilage kocht. Die Buschbohne wird bei uns in NRW angebaut. Etwa die Hälfte der Ernte wird eingefroren oder zu Konserven verarbeitet

Kohl

Die Kohlsaison hat angefangen! Rotkohl, Wirsing oder Weißkohl können jetzt geerntet werden. Die meisten Kohlsorten lassen sich sehr gut lagern. Früher war besonders Weißkohl im Winter ein Grundnahrungsmittel, auch weil er so günstig war. Um im Winter mit Vitamin C versorgt zu sein, wurde aus Weißkohl Sauerkraut gemacht. Noch heute wird gut die Hälfte der Ernte zu Sauerkraut verarbeitet. Sauerkraut gehört zu den Lieblingsessen der Deutschen. Die Kohl-Hauptanbaugebiete in NRW liegen im Rheinland.

Zucchini

Zucchini gehören zu den Kürbisgewächsen und deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass sie so groß werden können. In manchem Garten in NRW sind schon kiloschwere Zucchini gefunden worden! Die Farbe der Zucchini kann gelb, grün oder meliert sein. „Zucchini“ ist übrigens ein Plural, die Einzahl von Zucchini ist Zucchino. In NRW wird sie von zahlreichen Betrieben angebaut.

Paprika

Paprika kommt aus Südamerika und ist ein Nachtschattengewächs. Genau wie die Tomate. Christopher Kolumbus brachte sie nach Europa und dort verbreitete sie sich schnell. Besonders in Ungarn ist sie ein Nationalgemüse geworden. Die häufigste Paprikasorte in Deutschland ist die Blockpaprika, sie braucht warmes Klima und gedeiht am besten in Gewächshäusern. Es gibt aber auch dünnwandige Arten, die hervorragend im Garten angepflanzt werden können.

Tomate

Die Tomate ist ein Nachtschattengewächs und kommt ursprünglich aus Südamerika. Sie muss nicht immer rot sein! Es gibt die Tomate auch in rosa, violett, grün, gesprenkelt und gestreift und schwarz. Genau so vielfältig wie es bei der Farbe zugeht, ist es auch bei der Größe: Von kirschgroßen bis zu kiologrammschweren Exemplaren ist alles dabei. Die Tomate ist das beliebteste Gemüse in Deutschland. Jeder Deutsche verzehrt im Schnitt 26 Kilogramm Tomaten pro Jahr. Auch in NRW wird sie angebaut: Die meisten Anbauflächen gibt es im Rheinland.

Lauch/Porree

Lauch wird auch Porree genannt. Das Gemüse gehört zu den Narzissengewächsen, genau wie die Zwiebel und der Knoblauch, ist aber im Geschmack viel milder. Seit ungefähr 400 Jahren wird Lauch angebaut, er war früher eine anerkannte Heilpflanze. Lauch wirkt schleimlösend. Dieses Gemüse ist das Nationalzeichen von Wales. Seine Saison geht von Juli bis April.  

Staudensellerie

Seinen Ursprung hat er in Südeuropa. Er gehört zur Familie der Stängelgemüse. Genau so stark wie er an Geschmack ist, ist er schwach an Kalorien: nur 15 Kalorien auf 100 Gramm! Warum? Weil er zu 90 Prozent aus Wasser besteht. Am häufigsten wird er in der Pfalz und im Rheinland angebaut. Bei uns kann er von Juli bis Oktober geerntet werden.

Brombeeren

Ende Juli werden die ersten Brombeeren reif. Sie sollten sich leicht pflücken lassen und fast in die Hand fallen. Brombeeren reifen nicht nach und sind leicht verderblich. Sie gehören zu den Vitaminbomben. Sie haben das meiste Provitamin A unter den Beeren. Auch Vitamin C, das vor Zellschäden schützt, und Vitamin E sind in den Früchten reichlich vorhanden. Überall in NRW stehen wilde Brombeerhecken. Greifen Sie dort doch einfach mal zu!

Pflaume/Zwetschge

Beide Früchte zu unterscheiden, fällt vielen schwer, aber eigentlich ist es ganz einfach: Pflaumen haben eine Bauchnaht und sind blauviolett.  Auch in der Medizin wurden sie früher verwendet, sie helfen bei Verdauungsbeschwerden. Zwetschgen hingegen besitzen eine längliche Form, die spitz ausläuft, und sie sind dunkelblau. Ihr Fleisch lässt sich einfacher vom Kern lösen. In Nordrhein-Westfalen werden auf einer Fläche von 160 Hektar Pflaumen und Zwetschgen angebaut. Etwa 50 Betriebe kultivieren ein breites Sortenspektrum. Die größten Anbaugebiete sind Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

Aprikose

Sommer-sonnen-gelb und samtig, so sieht die Aprikose aus. Ihr Fleisch ist mehlig-weich. Aprikosen sind sehr gesund: wahre Vitaminbomben. 100 Gramm Aprikose enthalten etwa 10 Milligramm Vitamin C! Außerdem besitzen sie viel Provitamin A. Das ist gut für die Augen und für eine weiche Haut. Sie wirken entschlackend und sorgen außerdem für schöne Nägel und Haare. In NRW gibt es nicht viele Höfe, die die Sommerfrucht anbauen. Die meisten davon liegen am Niederrhein.

Mirabellen

Pflaumen kennt jeder. Aber kennen Sie schon Mirabellen? Mirabellen stammen von den Rosengewächsen und kommen eigentlich aus Asien. Ihr Name ist aber italienisch und bedeutet „bewundernswerte Schöne“. Sie gehört zu den weltweit 2000 Pflaumensorten. Sie sind klein, rund und gelb-orange. Weil sie wenig Säure haben, sind sie auch für Menschen mit einem empfindlichen Magen geeignet.

Stand: 27.06.2024, 15:26 Uhr