Ausflüge im Dezember

Hier und heute 13.12.2023 07:59 Min. Verfügbar bis 13.12.2025 WDR

Raus in den Westen: Drei Dezember-Tipps

Stand: 13.12.2023, 06:00 Uhr

Anita Horn aus dem „Raus in den Westen“-Team, hat drei Tipps für den Dezember – alle an der frischen Luft. Den botanischen Garten in Wuppertal, eine Schneeschuhwanderung im Sauerland und Waldbaden zum Beispiel im Aachener Land.

Botanischer Garten in Wuppertal

Gewächshäuser im Botanischen Garten

Der Botanische Garten bietet eine Vielfalt an Sehenswürdigkeiten.

Der botanische Garten liegt mitten in Wuppertal auf dem westlichen Ausläufer des Parkgebiets der Hardt, auf 195 bis 220 Metern Höhe und etwa 90 Meter über dem Tal der Wupper. Hier befinden sich auch die Ellersche Villa mit der Orangerie sowie der Elisenturm. Im sehr schönen Kuppelsaal des Turms können Brautpaare sich das Jawort geben. Am besten erreichbar ist der Garten zu Fuß über die auf die Hardt führenden Straßen- und Treppenverbindungen oder mit der innerstädtischen Kleinbuslinie 643.

Ihre schönsten Parks im Westen

Man muss nicht weit fahren, um sich zu erholen. Das geht auch bei uns in Nordrhein-Westfalen: im westfälischen Versailles, bei den Schwarznasen Schafen in Oberhausen oder unter den Palmen der Flora!

Parkfoto

Rhombergpark, Dortmund

"Der ganze Park ist toll! Kenne ihn schon seit meiner Kindheit in den 60ern..." - Moni Rosi via Facebook

Rhombergpark, Dortmund

"Der ganze Park ist toll! Kenne ihn schon seit meiner Kindheit in den 60ern..." - Moni Rosi via Facebook

Botanischer Garten, Wuppertal

Andreas Jacho via Facebook

Herminghaus Park, Velbert

Klaus Zimmerhof via Facebook

Zechenpark, Kamp-Lintfort

"Unser Zechenpark in Kamp-Lintfort." - Stefan Büschken via Facebook

Flora, Köln

Etwa 12.000 unterschiedliche Pflanzen können sich die Besucher im gesamten Garten anschauen. Die 11,5 Hektar große Gartenanlage im Norden von Köln ist der Ersatz für den Botanischen Garten am Dom. Die Anlage musste dem damals neuen Hauptbahnhof weichen.

Die Hardt-Anlagen, Wuppertal

Wuppertaler nennen sie auch kurz: „Hardt“. Die Parkanlage mit 57 Hektar gibt es seit über 200 Jahren. Von hier hat man einen erstklassigen Blick über die Stadtteile Elberfeld und Barmen. Die Hardt gehört zu den ältesten Stadtparks in Deutschland.

Freizeitpark Rheinaue, Bonn

Bonns grünes Herz ist ein insgesamt 160 Hektar großes Naherholungsgebiet, das auf beiden Rheinseiten liegt. Damit hat es fast die Größe der Bonner Innenstadt. Ein Hauptanziehungspunkt ist der Auensee. Auf einer Insel in seiner Mitte befindet sich ein Vogelschutzgebiet.

Der Westfalenpark zählt mit seinen über 70 Hektar zu einem der größten innerstädtischen Parks in Europa. Er wurde 1959 zu Beginn der dort stattfindenden Bundesgartenschau eröffnet und bekam danach seinen Namen. Sein Wahrzeichen ist der Florianturm.

Schloss Moyland, Bedburg-Hau

Das mittelalterliche Wasserschloss wurde im 19. Jahrhundert umgebaut und ist seitdem eins der wichtigsten neugotischen Gebäude in NRW. Hier befindet sich die größte Joseph Beuys Sammlung der Welt. Auch im barocken Garten gibt es viel zu sehen, dort verstecken sich Skulpturen aus aller Welt.

Tiergehege im Kaisergarten, Oberhausen

Eine der Hauptattraktionen im Kaisergarten ist das kostenlose Tiergehege. Hier können rund 500 einheimische Tiere bestaunt werden. Viele davon kann man streicheln und füttern. Außerdem gibt es hier eine große Meerschweinchen-Kolonie.

Schloss Nordkirchen, bei Münster

Das „Westfälische Versailles“ hat seinen Namen durch die besonders kunstvolle Landschafts- und Gartenbauweise erhalten. Der Schlossgarten gilt als einer der schönsten Parks Europas. Das findet auch die UNESCO: Zusammen mit dem Schloss hat sie ihn als „Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“ für schutzwürdig erklärt.

Entstanden ist der Park aus der "Großen Ruhrländischen Gartenbau-Ausstellung", deswegen wird er auch abgekürzt Grugapark genannt. In der 65 Hektar großen Anlage finden oft Konzerte und Feste statt. Wer sich für Insekten interessiert, findet hier das Haus der Bienen und einen Bienenweidegarten.

Gartenschaupark Rietberg, Teutoburger Wald

Im Gartenschaupark Rietberg heißt es Aufatmen. Besonders für Kinder gibt es hier einiges an Programm. Ein bunter Zug kutschiert Besucher durch die schöne Herbstlandschaft. Aber auch für alle anderen ist der Park ausgerichtet: Die gesamte Anlage wurde als DIN-Certco barrierefrei zertifiziert.

Wildpferdebahn, Dülmen

Die rund 400 Pferde leben im Merfelder Bruch auf der letzten Wildpferdebahn des mitteleuropäischen Kontinents. Die Tiere leben dort weitgehend sich selbst überlassen. Besucher können die Pferde und ihre Fohlen auf einem Spaziergang beobachten, oder eine Führung mitmachen.

Schneeschuhwandern im Sauerland

Im Hochsauerland können seit einiger Zeit die Schneeschuhe geschnürt werden. Das Tolle: Für „Nordic Snowshoeing“ sind keine Übungsstunden nötig, jeder kann mitmachen. Für den Fitnesseffekt sorgen Karbonstöcke. So bleibt auch die Oberkörpermuskulatur in Bewegung.

Blinde und sehbehinderte Personen unternehmen eine Schneeschuh-Wanderung am Sonntag, 17. Februar 2019 im Skigebiet Cioss Prato im Bedrettotal.

Eine Schneeschuhwanderung ist die perfekte Alternative zum gewöhnlichen Spaziergang.

Es gibt Halbtagstouren und in Neuastenberg zum Beispiel Touren bei Vollmond. Einige Gebiete im Hochsauerland und in der Eifel sind tatsächlich nur mit Schneeschuhen erreichbar, wenn es ordentlich geschneit hat. Wer Schneeschuhwandern möchte, bucht am besten eine geführte Tour. Dann gibt es die komplette Ausrüstung dazu und eine passende Route mit Guide.

Mehr zum Schneeschuwandern im Sauerland

Waldbaden im Aachener Land

Abschalten und den Alltagsstress hinter sich lassen – das geht im Wald perfekt. Dafür muss man sich weder im Laub wälzen noch Bäume umarmen. Sich auf einen Stamm setzen oder langsam spazieren gehen, dabei nach oben und unten schauen, Moos anfassen und an der Rinde riechen, genügt völlig. Bäume enthalten ätherische Öle. Tief ein- und ausatmen. So kann man auch seinen Puls senken, Kraft tanken und bekommt wie von selbst gute Laune.

Spaziergänger auf einem sonnigen Waldweg

Beim Waldbaden kommen Sie in engen Kontakt zur Natur.

Nehmen Sie sich Zeit und bleiben Sie auch ruhig mal an einem Ort, der Ihnen im ersten Moment nicht besonders schön vorkommt. Und gehen Sie am besten unabhängig vom Wetter. Hauptsache in den Wald! Waldbaden geht überall, wo es ein paar Bäume gibt. Sie können alleine losziehen oder mit einem erfahrenen Guide und einer Gruppe.