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Bücherstadt Langenberg (Velbert): Platz 55

Stand: 24.01.2011, 00:00 Uhr

Schmucke alte Fachwerkhäuser und schmucke alte Bücher: In den Antiquariaten, die die Altstadt prägen, kann man durch 1.001 Geschichten schmökern.

Wenn Isolde Marx von den Antiquariaten ihrer Heimatstadt erzählt, springt sofort die Begeisterung auf ihre Zuhörer über. Die Stadtführerin engagiert sich für den Verein Bücherstadt, der vor einigen Jahren gegründet wurde. Er möchte aus dem malerischen Velbert-Langenberg eine Bücherstadt machen. Mit Erfolg: Inzwischen haben sich sieben Antiquare angesiedelt. In den verwinkelten Räumen und entlang der ausgetretenen Stiegen finden unzählige Bücher einen adäquaten Platz. Und allzu oft neue Besitzer.

Ein Besuch lohnt sich!

Viele Besucher aus der näheren Umgebung, aber auch aus dem Rheinland und dem Ruhrgebiet, kommen hierher. Stöbernd auf der Suche, etwa nach einem Buch aus der Kindheit, das verloren gegangen ist. Oder einfach nur so. „Ohne Buch“, erzählt Isolde Marx nicht ohne Stolz, „geht eigentlich niemand hier raus.“ Immer wieder erlebt sie auch, dass Menschen, die bei ihr eine Stadtführung gebucht haben, so begeistert sind, dass sie die Tour zwischen den Bücherbergen vergessen und Isolde Marx bitten, sie einfach zurück zu lassen.

Mit seinem historischen Stadtkern besitzt Velbert-Langenberg zudem eines der am besten erhaltenen kleinstädtischen Ortsbilder in NRW. Außerdem verläuft mit dem Deilbach die Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen mitten durch den Ortskern.

Führung gefällig?

Wer an weitergehenden Informationen oder einer Führung durch die Bücherstadt Langenberg interessiert ist, kann sich direkt an Isolde Marx wenden. Ihre Kontaktdaten finden sich im Internet, über den unten aufgeführten Link.