WDR-Projekt „Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ mit lobender Erwähnung beim PRIX EUROPA 2023

WDR-Projekt „Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ mit lobender Erwähnung beim PRIX EUROPA 2023

Stand: 30.10.2023, 11:30 Uhr

Bei der Verleihung des PRIX EUROPA 2023 erhielt das WDR-Digitalangebot „Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ eine lobende Erwähnung von der Jury. Damit belegte das Projekt den zweiten Platz in der Kategorie „Digital Media Projects“.

„Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ erzählt multimedial die Geschichten von Menschen, die vom nationalsozialistischen Terror-Regime verfolgt wurden. App und Website zeigen auf einer interaktiven Karte alle, vom Künstler Gunter Demnig verlegten, rund 16.000 Stolpersteine in NRW. Tausende biografische Texte, Illustrationen, Hörspiele und historische Fotos geben Einblicke in die Lebensgeschichten, die sich hinter den Steinen verbergen.

Die Projektleitung liegt bei Stefan Domke und Elena Riedlinger, verantwortlicher WDR-Redakteur ist Michael Kaes. App und Webangebot werden fortlaufend aktualisiert und sind Teil des Bildungsangebots des WDR – zu dem aus diesem Themenfeld auch die History-App "WDR AR 1933 – 1945" inkl. des Projekts "Meine Freundin Anne Frank" gehören.

Der Prix Europa 2023 wurde am Freitag, den 27. Oktober in Berlin vergeben. Der WDR ging mit insgesamt fünf Nominierungen ins Rennen:

  • Projekt „Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen” in der Kategorie „Digital Media Projects“
  • Event-Serie „BONN – Alte Freunde, neue Feinde“ in der Kategorie „Best European Mini-Series of the year“
  • Dokumentarfilm „Die 4 Reeves und ein Todesfall“ in der Kategorie „TV / Video IRIS“
  • WDR 3-Projekt „Europa zu Gast“ mit der Folge „Per Erik Veng (Dänemark)“ in der Kategorie „Audio Music“
  • Hörspiel-Podcast „Forever Club - Screw Graduation“ in der Kategorie „Audio Fiction“

Der seit 1987 ausgetragene Wettbewerb ist das größte trimediale Festival Europas und wird von einem Bündnis 22 öffentlich-rechtlicher europäischer Rundfunkanstalten veranstaltet. Ausgezeichnet wurden die Besten Europäischen Audio, Digital Media und TV/Video Produktionen. Nominiert waren 181 Programme aus 27 Ländern. Gastgeber ist der rbb mit Unterstützung vom Land Berlin.