Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) verleiht die renommierte Auszeichnung alle zwei Jahre an Persönlichkeiten für ihren klugen Umgang mit Sprache. In früheren Jahren durften die Preisträger noch das 33-bändige Wörterbuch der Brüder Grimm mit nach Hause nehmen, mittlerweile gibt es 5000 Euro für die Geehrten.
Der Physiker Yogeshwar, Moderator von "Wissen vor acht" (Das Erste) oder "Quarks & Co" (WDR), wurde bei der Preisverleihung im Wiesbadener Kurhaus als "Inbegriff des guten Infotainments" ausgezeichnet. "Yogeshwar versteht es, auf kompetente, anschauliche und unterhaltsame Weise einem breiten Publikum naturwissenschaftliche Themen zu vermitteln", begründete die GfdS die Auszeichnung.
Ebenfalls geehrt wurden Oliver Welke und sein Team der ZDF-Satiresendung "heute-show". Sie erhalten einen neu gestifteten Preis für Sprachkritik in den Medien, weil sie "das Empfinden für klares Deutsch stärken". Den Medienpreis für Sprachkultur im Bereich Print bekam in diesem Jahr die Feuilletonjournalistin Johanna Adorján von der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Ein Nachwuchspreis geht an den freien Journalisten Mohamed Amjahid, der unter anderem für "Die Zeit" schreibt.