Isabel Schayani und Esat Mogul

Deutscher Sozialpreis

WDR-Dokumentation erhält Auszeichnung

Die WDR-Autoren Isabel Schayani und Esat Mogul haben mit ihrem Film über so genannte Armutseinwanderer den Deutschen Sozialpreis gewonnen. Mit der "Monitor"-Dokumentation "Deutschlands neue Slums" wollen sie auf das Schicksal von Einwanderern vor allem aus osteuropäischen Ländern aufmerksam machen.

Wochenlang haben Isabel Schayani und Esat Mogul Einwanderer in Deutschland begleitet. Sie trafen Menschen aus dem EU-Land Bulgarien, die hier arbeiten wollen und zum Teil in einer Armut leben, die man sich in Deutschland so kaum vorstellen kann.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) zeichnete den Film in der Sparte Fernsehen aus. "ln 'Deutschlands neue Slums erleben die Reporter hautnah, was die EU-Osterweiterung für die Menschen vor Ort bewirkt und welche Art der Armut sie in unsere Gesellschaft bringen. Ein mutig gedrehter, klug getexteter und ein aufrüttelnder Film über Menschen, die vor allem eines sind: EU-Bürger", heißt es in der Laudatio der Jury.

Die 30-minütige Dokumentation wurde erstmal im Sommer 2013 im Ersten ausgestrahlt.