Bereits am 9. Februar konnte sich Regisseur André Schäfer über die Auszeichnung freuen, die während der Berlinale verliehen worden war. In "Deutschboden" geht Autor Moritz von Uslar in der Kleinstadt Zehdenick nordöstlich von Berlin dem normalen Leben nach. Der Film ist – wie das gleichnamige Buch – eine teilnehmende Beobachtung, die Deutschland fast 25 Jahre nach der Wiedervereinigung von einer anderen Seite beschreibt.
"André Schäfer spielt gekonnt mit der Übertragung eines Reportage-Romans ins Medium Film, schafft aber dadurch ein eigenständiges Werk: einen Dokumentarfilm nach einem adaptierten Drehbuch", begründete die Jury ihre Entscheidung.
Deutschboden ist eine Koproduktion von WDR und RBB mit der Florianfilm GmbH und Cine Plus, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und dem Deutschen Filmförderfonds. Die Redaktion hatten Jutta Krug (WDR) und Rolf Bergmann (rbb).