Aus der linken Box kommt der Gesang, aus der rechten die Gitarre - das ist das Neue, in der Frühzeit des Stereo. Jetzt klingt die Musik räumlich, weil bei der Aufnahme und Wiedergabe zwei Kanäle genutzt werden. Nach vielen Diskussionen und Tests beginnt der WDR am 22. März 1964 mit regelmäßigen Radiosendungen in Stereo - zunächst nur stundenweise. Ein Grund für das zögerliche Engagement: Das Geld ist knapp, und die Einführung des Farbfernsehens steht an. Und neben der Umstellung der Sendemasten müssen auch die Studios fit gemacht werden für das Stereozeitalter. Ende 1969 können die Hörer zwei von damals drei WDR-Radioprogrammen (WDR 2 und WDR 3) in Stereoqualität empfangen. Doch es dauert noch bis zum Sommer 1978, bis auch WDR 1 (heute Eins Live) als letztes Radioprogramm des WDR vollständig von Mono auf Stereo umgestellt ist.
Stand: 22.03.04
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