Stichtag

04. März 2004 - Vor 30 Jahren: Eröffnung des Römisch-Germanischen Museums in Köln Run auf Römisches

Schon vor der Eröffnung des Römisch-Germanischen Museums drücken sich Einheimische und Touristen die Nasen platt an seiner gläsernen Fassade. Denn die erlaubt den Blick auf zwei der eindrucksvollsten Ausstellungsstücke des neuen Kölner Museums - das fast 15 Meter hohe Grabmal eines römischen Veteranen und das Dionysos-Mosaik einer römischen Stadtvilla, die einst hier stand.

Am 4. März 1974 wird das Museum eröffnet, und in den ersten Tagen kommen täglich 10.000 Besucher in die Schau-Stätte ihrer fernen Vergangenheit. Die erscheint auf einmal gar nicht mehr so fern: Die Ausstellungsstücke sind anschaulich nach Themen sortiert und werden in Hör- und Sehstationen erläutert. Die "Lust am Sehen" und "Lust am Lernen" will Museumschef Hugo Borger fördern, anscheinend mit Erfolg. Bis heute gehört das Römisch-Germanische zu den meistbesuchten Museen Deutschlands. Mehr als 20 Millionen Menschen kamen, manche durchaus prominent. 1999 tafelte Bill Clinton mit seinen Kollegen vom G8-Gipfel stilvoll auf dem Dionysosmosaik.

Stand: 04.03.04