Voltigiererin Alina Roß turnt eine Kür

Voltigieren: Deutsches Rookie-Team gewinnt Nationenpreis

Stand: 30.06.2024, 20:48 Uhr

Das erste Turnierwochenende in der Aachener Soers ist vorbei. Zum Abschluss gab es am Sonntag (30.06.2024) einen deutschen Sieg im Voltigieren-Nationenpreis.

So setzte sich im Duell der klaren Favoriten das Rookie-Team Deutschland 2 gegen Deutschland 1 im Preis der Sparkasse durch. Das Team Deutschland 1 hatte krankheitsbedingt auf die Siegerin der Damen, Kathrin Meyer, verzichten müssen - sie war am Samstag schon mit einem Infekt im Wettbewerb. Am Sonntag wurde sie durch Thomas Brüsewitz ersetzt, der den zweiten Platz bei den Herren belegt hatte. In Annemie Szemes war auch die zweitplatzierte der Frauen Teil des Teams Deutschland 1.

Team Deutschland 1 nicht fehlerfrei

Doch Deutschland 2 hatte zuvor drei starke Küren gezeigt und den Druck auf Deutschland 1 erhöht. Deutschland 2 hatte hier und da Probleme: So legte Brüsewitz zwar gut vor, aber Szemes' Pferd Rubinio legte einen kleinen Bocksprung hin. Szemes musste ihre Kür neu ansetzen. Das Team Norka des VV Köln-Dünwald tat sein Bestes, um das zu kompensieren, doch am Ende unterlag Deutschland 1 (24,914 Punkte) Deutschland 2 (25,461).

So jubelte das unerfahrenere Team um die Fredenbecker Teenager (Durchschnittsalter: 13), Alina Roß und Alice Layher. "Wir hatten ja Sorge, ob wir hier überhaupt bestehen können", wurde Fredenbecks Longenführerin Gesa Bührig auf der CHIO-Webseite zitiert. Roß hat allerdings schon viermal in der Soers geturnt, nur nicht bei einem Nationenpreis. Am Sonntag trug sie mit 8,503 Punkten, der zweitbesten Kür des Tages, maßgeblich zum Erfolg bei. Und Layher absolviert als letztjährige U21-Weltmeisterin nun ihre erste Senioren-Saison.

Harwardt und Künne verteidigen Pas de Deux

Den Preis der Paare, den Pas de Deux, gewannen am Sonntag Diana Harwardt und Peter Künne mit DSP Sir Laulau an der Longe von Andrea Harwardt. Mit beiden Küren kamen sie auf zusammengerechnet 8,825 Punkte. Platz zwei belegten Gisa Sternberg und Linda Otten mit Espresso an der Longe von Cornelia Ammermann (8,112).

Quelle: CHIO/red