Der VfL setzte sich am Freitagabend im Rahmen des 7. Spieltags der Handball-Bundesliga mit 34:32 (14:17) durch und rückte zunächst auf Platz fünf vor. Eisenach bleibt Tabellenzwölfter. Bester Werfer bei Gummersbach war Ole Pregler mit sieben Toren, bei Eisenach stach Marko Grgic mit elf Treffern heraus.
Eisenach erwischt den besseren Start
Nach der Reise nach Island in der European League wirkten die Gummersbacher zu Beginn etwas müde. Eisenach startete mit mehr Schwung in die Partie und suchte schnell den Abschluss. Filip Vistorop traf nach knapp vier Minuten zum 3:1 für die Gäste, Moritz Ende erhöhte von außen auf 4:1. Der VfL zeigte weiter zu wenig Körpereinsatz und agierte vor dem gegnerischen Tor glücklos. Beim Stand von 2:7 nahm Gudjon Valur Sigurdsson die erste Auszeit. "Wir sind hier noch nicht da", sagte Gummersbachs Trainer, zeigte dabei auf seinen Kopf und versuchte, sein Team wachzurütteln.
Anschließend spielte der VfL seine Angriffe besser aus, leistete sich aber auch aus guten Positionen zu viele Fehlwürfe oder scheiterte am starken ThSV-Keeper Matija Spikic. In der 19. Minute baute Eisenachs Ende den Vorsprung auf sechs Tore aus (6:12). Doch Gummersbach steigerte sich und arbeitete sich wieder heran: Milos Vujovic verkürzte kurz vor der Halbzeitpause auf 14:17.
Gummersbach gleicht kurz nach der Pause aus
In der zweiten Hälfte sorgten Vujovic und Lukas Blohme (2) mit ihren Toren für den Ausgleich (17:17/34.). Gummersbach bestimmte die Partie inzwischen und blieb auf dem Gaspedal, nun leistete sich Eisenach zahlreiche Fehlwürfe. Nach Toren von Giorgi Tskhovrebadze (2) und Kristjan Horzen führte Gummersbach zwölf Minuten vor Spielende mit sieben Toren und ließ nichts mehr anbrennen.
Die nächste Partie steht für Gummersbach am Dienstag (18.45 Uhr) an, wenn der VfL in der European League den französischen Klub Fenix Toulouse empfängt. Am Samstag darauf (26.10./19 Uhr) gastiert Gummersbach beim Aufsteiger 1. VfL Potsdam.