Erlangens Marek Nissen (Mitte) wird von Gummersbachs Stepan Zeman (links) und Giorgi Tskhovrebadze in die Zange genommen.

DHB-Pokal: Gummersbach gewinnt Krimi, Lemgo Lippe souverän

Stand: 02.10.2024, 21:12 Uhr

Der VfL Gummersbach hat in der 2. Runde des DHB-Pokals im Bundesliga-Duell mit dem HC Erlangen die Oberhand behalten.

Der VfL setzte sich am Mittwochabend in Erlangen mit 28:27 (15:12) durch. Weniger Mühe hatte der TBV Lemgo Lippe bei den Eulen Ludwigshafen und feierte einen ungefährdeten 30:17 (13:9)-Erfolg.

Erlangen erwischte den besseren Start und führte nach gut zehn Minuten mit 6:2, aber Gummersbach kämpfte sich wieder heran. Mit einem 3:0-Lauf durch die Schützen Ellidi Snaer Vidarsson (16.), Lukas Blohme (17.) und Miro Schluroff (19.) glich Gummersbach zum 8:8 aus. Der VfL war nun die tonangebende Mannschaft, Tilen Kodrin (27.) traf zum 14:10. Drei Sekunden vor Halbzeitsirene verkürzte Antonio Metzner den Rückstand Erlangens auf drei Tore.

Nach der Pause blieb die Partie eng. Lange konnte Gummersbach seine Führung mit drei oder vier Toren behaupten, doch in der 48. Minute schmolz der Vorsprung nach einem Treffer von Erlangens Stephan Seitz auf zwei Tore zusammen (23:21). Fünf Minuten später war es erneut Seitz, der zum 25:25 (53.) ausglich. Gummersbach wehrte sich, Blohme und Milos Vujovic stellten auf 27:25 für den VfL.

Doch 1:28 Minuten vor Spielende glich Tim Gömmel erneut für den HCE aus (27:27). Kentin Mahé antwortete mit dem Treffer zum 28:27. Sieben Sekunden vor dem Ende verwarf Gömmel, mit acht Toren bester Schütze der Partie, einen Siebenmeter für Erlangen. Beste Werfer bei Gummersbach waren Schluroff und Vidarsson, die jeweils fünf Treffer beisteuerten.

Lemgo Lippe feiert souveränen Sieg

Der TBV Lemgo Lippe gab sich in Ludwigshafen keine Blöße. In der ersten Halbzeit konnten die Eulen die Partie lange ausgeglichen gestalten, doch in der Schlussphase setzte sich der TBV etwas ab. Nicolai Theilinger (25.) sorgte für die erste Drei-Tore-Führung der Ostwestfalen (12:9), die Jarnes Faust (27.) auf 13:9 ausbaute.

Nach der Halbzeitpause wurde Lemgo Lippe immer mehr seiner Favoritenrolle gerecht. Nach vierzig Minuten führte das Kehrmann-Team nach Treffern von  Leve Carstensen und Frederik Simak bereits mit 18:10. Ludwigshafen hatte dem TBV nichts mehr entgegenzusetzen. Lemgos Lukas Hutecek (30.) setzte mit dem Treffer zum 30:17 den Schlusspunkt. Bester TBV-Werfer war Carstensen mit acht Toren, für die Eulen kam Kian Schwarzer auf vier.