Der Verein reagierte umgehend und nahm den 22-Jährigen nach Beleidigungen in den sozialen Medien in Schutz. "Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Aber NICHTS rechtfertigt jemals rassistische Kommentare oder Posts. Schalker sind Menschenfreunde, nicht -feinde. Gegen Rassismus - immer und überall. Wir stehen an deiner Seite, Ibra!", twitterten die Königsblauen am Samstag (29.07.2023). Auch der Hamburger SV stellte sich in den sozialen Medien vor den Spieler: "Klares NEIN zu Rassismus. Kopf hoch, Ibrahima Cissé."
Innenverteidiger Cisse hatte zunächst einen Elfmeter verschuldet, der zum zwischenzeitlichen 2:2 führte. Beim Stand von 3:3 sah er Gelb-Rot. In Unterzahl verloren die Gäste die Begegnung in der Nachspielzeit mit 3:5. Im Anschluss wurde Cisse rassistisch beleidigt, viele Menschen verurteilten diese Äußerungen. "Das sind junge Spieler, wir reißen ihm nicht den Kopf ab", hatte Schalkes Trainer Thomas Reis nach dem Spiel bei Sky gesagt.
Quelle: sid/dpa