Nach den Abgängen von Karol Niemczycki (SV Darmstadt 98) und Dennis Gorka (vereinslos) haben die Fortunen am Samstag die Verpflichtung von zwei neuen Torhütern bekannt gegeben. Florian Schock (23) wechselt vom Bundesligisten VfB Stuttgart nach Düsseldorf, und Robert Kwasigroch (20) wird vom Ligakonkurrenten Hertha BSC ausgeliehen. Nach Angaben von Fortuna wurde eine Kaufoption für Kwasigroch vereinbart.
Allofs und Weber empfangen das Torhüter-Duo in Bad Leonfelden
Fortuna-Vorstandsmitglied Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber empfingen die beiden in Bad Leonfelden bereits zum obligatorischen Begrüßungsbild. In Österreich wird sich das Torhüter-Duo nun bis zum 19. Juli mit den Fortunen auf die kommende Zweitliga-Saison vorbereiten.
Schocks Vertrag in Stuttgart war ausgelaufen. Dort gehörte der 23-Jährige zwar zum Profi-Kader, kam aber lediglich in der Regionalliga Südwest zum Einsatz. Zur Dauer seines neuen Vertrages in Düsseldorf machte der Verein keine Angaben. "Florian bringt exzellente physische Voraussetzungen für die Torwart-Position mit und hat zuletzt auf gehobenem Bundesliganiveau trainieren können" - Weber ist von den Qualitäten des Zwei-Meter-Mannes überzeugt.
Talente müssen sich wohl hinter Stammkeeper Kastenmeier einreihen
Nur acht Zentimeter kleiner ist der bis zum Sommer 2025 ausgeliehene Kwasigroch, der bei den Hertha-Profis in der vergangenen Saison in der Rolle des Reservisten immerhin zu einem Zweitliga-Einsatz kam. Sein Profi-Debüt verlief dabei im September beim 3:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig erfolgreich. Seine Einsatzzeiten sammelte der 20-Jährige ansonsten ausschließlich in der Regionalliga Nordost.
"Er verkörpert einen modernen Spielstil, ist exzellent ausgebildet und strahlt für sein Alter bereits jetzt eine enorme Ruhe aus", so Weber über Kwasigroch. Wie bei Schock wird es auch bei dem drei Jahre jüngeren Kwasigroch vor allem um die Weiterentwicklung und das Ausschöpfen seines Talents gehen. Beide werden sich sehr wahrscheinlich hinter Stammkeeper Florian Kastenmeier einreihen müssen.
Quelle: red/dpa