"Wir fahren dahin, um etwas mitzunehmen", lautet die klare Ansage von VfL-Trainer Thomas Letsch vor dem Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am Freitagabend (20.30 Uhr).
Neue defensive Stabilität
Letsch attestiert seinem Team in den letzten Wochen eine neue Stabilität gefunden zu haben, gerade defensiv. "Wir haben zu Beginn der Saison viele Gegentore gefressen. Zuletzt waren wir aber sehr stabil, haben wenig zugelassen", so der Bochumer Coach. "Das war ein Step nach vorne, es ist aber keine Garantie. Wir wollen dran bleiben."
Die fünf ungeschlagenen Spiele sind die längste Bochumer Erfolgsserie seit dem Wiederaufstieg im Sommer 2021. Zudem kassierte der VfL in diesen fünf Partien nur fünf Gegentore. "Ein Tor im Schnitt gegen uns, das ist top", findet Letsch. "Das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir gewinnen können". So wie beim 3:1 gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende, dem ersten Heimsieg der Saison.
Letsch - "Fahren auch da wieder hin, um was mitzunehmen"
Sportschau. 07.12.2023. 00:28 Min.. Verfügbar bis 07.12.2024. Das Erste.
Schlotterbeck fehlt, Wittek als Ersatz
Allerdings muss Letsch seine zuletzt starke Abwehr umbauen, denn Innenverteidiger Keven Schlotterbeck sitzt an diesem Spieltag eine Gelb-Sperre ab. Für ihn rücke Außenverteidiger Bernardo nach innen, auf der linken Seite werde er durch Maximilian Wittek ersetzt, verriet der Coach am Donnerstag.
Hoffenheim "zurecht im oberen Drittel"
Personelle Probleme hat aber auch der kommende Gegner. "Bei der TSG ist es etwas ähnlich wie aktuell bei uns", weiß Letsch. "Akpoguma fällt gesperrt aus, auch Kabak soll wohl angeschlagen sein". Dennoch sieht der VfL-Trainer bei der TSG, die seit vier Spielen auf einen Sieg wartet, "immer noch eine gehörige Qualität". Hoffenheim stehe gerade "völlig zurecht im oberen Drittel".
Mit 20 Punkten aus 13 Spielen rangieren die Kraichgauer aktuell auf dem sechsten Rang, Bochum steht mit 13 Punkten auf Platz zwölf.
Quelle: bh/sid