Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte auf WDR-Anfrage am Samstag (29.07.2023), dass die Anhörung um die Vorwürfe gegen den 1. FC Köln und dessen Spieler Jakub Cuber Potocnik am 19. September stattfinden wird. Für den FC besteht daher die Hoffnung, dass es noch im Jahr 2023 zu einem finalen Urteil im langwierigen Prozess kommen wird.
Grund für den Streit war Wechsel Potocniks
Der Ursprung der Streitigkeiten war der Wechsel Potocniks zum 1. FC Köln. Der damals 16-Jährige hatte im Januar 2022 seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana einseitig gekündigt, weil er verschiedene Versprechen seitens des Klubs als "nicht eingehalten" einstufte. Einen Tag später hatte der FC den Spieler unter Vertrag genommen. Dagegen ging der slowenische Klub vor und bekam von der FIFA teilweise Recht. Der Weltverband verurteilte Köln zu einer Transfersperre von zwei Perioden aufgrund der "Anstiftung zum Vertragsbruch".
Dagegen hatten die Kölner beim CAS Einspruch eingelegt und zumindest eine Aussetzung der Transfersperre erreicht - solange bis die Hauptverhandlung vor dem CAS verhandelt wird. Dies wird nun im September der Fall sein. Die Kölner hoffen dabei auf ein Aussetzen oder eine Verringerung der Strafe. Ljubljana, welches ebenfalls vor den CAS zog, fordert dagegen eine deutlich höhere Entschädigung, als die von der FIFA zugesprochenen rund 50.000 Euro.
Quelle: red
