Die Talfahrt der Frauen des MSV Duisburg setzt sich fort. Auch im zwölften Bundesliga-Spiel in Folge konnte das Team von Trainer Thomas Gerstner kein Erfolgserlebnis für sich verbuchen. Das Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim am Freitagabend (2.2.2024) ging mit 0:2 (0:1) verloren. Die Treffer für Hoffenheim erzielten Gia Corley (19.) und Paulina Krumbiegel (84.). Damit rückt der Abstieg der Meidericherinnen mit bislang nur zwei Zählern immer näher.
In der ersten Hälfte bestimmten die Gäste aus Hoffenheim nahezu durchgehend das Spielgeschehen. Das Team aus dem Kraichgau startete einen Angriff nach dem andrenen, die Frauen des MSV duisburg standen allerdings recht kompakt in der Abwehr und konnten zunächst einen Gegentreffer verhindern. Nach 19 Minuten dann aber die Führung der Hoffenheimerinnen.
Kaum Entlastung
Eine Hereingabe der 1899-Außenverteidigerin Sarai Linder segelte maßgeschneidert an den Fünfmeterraum der Meidericherinnen. Dort war Gia Corley einen Schritt schneller als MSV-Verteidigerin Ingibjörg Sigurðardóttir und beförderte den Ball per Direktabnahme aus kurzer Distanz über die Torlinie zum 1:0.
In der Folge konnten sich die Duisburgerinnen weiterhin kaum einmal aus der Umklammerung befreien, verhinderten aber dennoch einen weiteren Treffer.
Krumbiegel macht den Deckel drauf
In der zweiten Hälfte blieben die Hoffenheimnerinnen zwar spielbestimmend, agierten aber wenig überzeugend. Die Mannschaft von Trainer Gerstner wurde mit fortlaufender Zeit immer mutiger und hoffte auf die Chance, selbst erfolgreich zu sein.
Allerdings agierte die MSV-Offensive insgesamt zu harmlos, obwohl Gerstner alles auf Offensive setzte. Paulina Krumbiegel machte sechs Minuten vor Schluss den Deckel drauf. Die zuvor Eingewechselte wurde am Strafraum von Corley bedient, zog nach Innen und suchte den Abschluss. Und der hatte es in sich: Mt der rechten Innenseite zirkelte Krumbiegel die Kugel rechts oben in den Winkel. MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic flog vergeblich.