Bayer 04 Leverkusen hat den Vertrag mit Geschäftsführer Sport Simon Rolfes bis 2028 verlängert. Der ehemalige Mittelfeldspieler und langjährige Kapitän der Werkself hatte diese Position als Nachfolger von Rudi Völler im Sommer 2022 übernommen. Zuvor hatte er bereits dreieinhalb Jahre als Sportdirektor des Werksklubs agiert.
Werner Wenning, der Rolfes als Vorsitzender des Gesellschafterausschusses 2018 zurück unters Bayer-Kreuz geholt hatte, sagt: "Simon Rolfes hat es in besonderer Art und Weise verstanden, seine Erfahrung und Qualitäten als Spieler mit den Anforderungen an das Management im modernen Profifußball zu verbinden."
"Habe hier viel gelernt"
Simon Rolfes sagt: "Bayer 04 war und ist ein Teil meines Lebens. Ich habe hier viel gelernt und bin froh darüber, dass ich dazu beitragen kann, den Klub weiterzuentwickeln." Der 41-Jährige weiter: "Wir haben in den letzten Jahren schon einiges erreicht und nicht nur auf dem Rasen enorm an Qualität hinzugewonnen. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir diesen spannenden Weg gemeinsam weitergehen werden."
Simon Rolfes - "Freue mich, dass es langfristig Klarheit gibt"
WDR. 29.11.2023. 00:30 Min.. Verfügbar bis 29.11.2024. WDR Online.
Simon Rolfes wechselte 2005 von Alemannia Aachen als Spieler zu Bayer 04. Bis zu seinem Karriereende zehn Jahre später absolvierte er 377 Pflichtspiele für die Werkself, erzielte 49 Tore und nahm als Kapitän eine führende Rolle in der Mannschaft ein. In seiner Zeit in Leverkusen wurde Rolfes Nationalspieler, bestritt 26 Länderspiele und nahm 2008 an der EM teil.
Seit 2022 Völler-Nachfolger
Nach seiner Profikarriere schloss er ein zweijähriges UEFA-Studium zum "Master for international Players" (MIP) ab. 2018 kehrte Rolfes zurück zu Bayer 04 und übernahm den Posten des Leiters Jugend und Entwicklung, nach fünf Monaten stieg er als Nachfolger von Jonas Boldt zum Sportdirektor auf. Zum 1. Juli 2022 trat Rolfes die Nachfolge von Rudi Völler als Geschäftsführer Sport an.
Ehemaliger Fußballmanager Reiner Calmund
Kölner Treff. 24.11.2023. UT. Verfügbar bis 24.11.2024. WDR.