Das gaben die Klubs am Montag (08.01.2023) bekannt. Der MSV Duisburg teilte mit, Ginczek habe bereits den Medizincheck bestanden und danach einen Kontrakt bis zum Ende der laufenden Saison bei den "Zebras" unterschrieben.
Ginczek war im Januar 2022 nach Düsseldorf gekommen. Er erzielte zehn Tore in insgesamt 46 Pflichtspielen für die Fortunen. Der 1,91 Meter große Angreifer hat außerdem 120 Bundesliga-Partien (29 Tore) für den 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg vorzuweisen. Die Düsseldorfer hatten als Ersatz bereits Christoph Daferner vom 1. FC Nürnberg verpflichtet.
Ginczek weiß, worum es beim MSV geht
"Aufgrund mehrerer Verletzungen konnte sich Daniel in seiner Zeit bei uns leider nicht so einbringen wie er, aber auch wir uns das vorgestellt hatten", erklärte F95-Sportvorstand Klaus Allofs zum Ginczek-Abgang. Ginczek selbst betonte: "Es ist mein großer Wunsch, wieder regelmäßig auf dem Platz zu stehen."
In der MSV-Mitteilung wurde Ginczek zur neuen Aufgabe zitiert: "Bei der Tabellen-Situation brauchen wir über die Ziele nicht groß reden: Wir arbeiten in der Rückrunde für den Klassenerhalt! Ich will mich gerne mit meiner Erfahrung dabei in einer Führungsrolle in das Team einbringen - und natürlich Tore schießen."
Trainer Boris Schommer zeigte sich zuversichtlich, dass Ginczek dem Team "sofort helfen kann. Mit ihm haben wir unseren Neuner gefunden." Duisburg belegt in der 3. Liga den vorletzten Tabellenplatz, das rettende Ufer ist vier Zähler entfernt. Nur Freiburg II (16 Treffer) hat bislang weniger Tore geschossen als der MSV Duisburg (17).
Engin kehrt zurück
Am Nachmittag gab der MSV noch einen zweiten Neuzugang bekannt. Ahmet Engin, der beim MSV ausgebildet wurde und bis 2021 aktiv war, unterschrieb am Montag einen Vertrag bis zum Sommer. Zuletzt war der 27 Jahre alte Angreifer vereinslos.
"Meine Rückkehr zum MSV geht für mich weit über den Fußball hinaus", sagte Engin. "Der Spielverein ist meine fußballerische Heimat, in der ich großartige, unvergessliche Momente erlebt habe. Für den MSV zu spielen und in dieser Situation mit anzupacken, ist eine Herzensangelegenheit!"
Quelle: jti