Mitch Kniat, Trainer von Arminia Bielefeld.

Arminia Bielefeld erwartet "heißen Tanz" in Cottbus

Stand: 02.08.2024, 16:45 Uhr

Bei Arminia Bielefeld ist trotz der schwachen vergangenen Saison mit einem späten Klassenerhalt ein großer Umbruch im Sommer ausgeblieben. Am Sonntag geht es nach Cottbus.

Nur im Sturm wurde munter durchgewechselt: Vereinslegende Fabian Klos hat seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt und Manuel Wintzheimer ist nach abgelaufener Leihe zum 1. FC Nürnberg zurückgekehrt. Als Ersatz wurden Jeredy Hiltermann (Almere City) und André Becker (Viktoria Köln).

Bewegung im Sturm, Konstanz im Tor

Allerdings fällt Hiltermann zum Saisonauftakt bei Aufsteiger Energie Cottbus am Sonntag (16.30 Uhr) mit einer Fußverletzung aus. "Er bereitet sich immer noch individuell vor, macht aber schon gute Fortschritte", sagt Arminia-Coach Mitch Kniat.

Im Tor gibt es dagegen keine Bewegung. Die beiden Leihspieler Jonas Kersken (Borussia Mönchengladbach) und Leo Oppermann (Hamburger SV) wurden fest verpflichtet, für Kersken wurde sogar eine Ablösesumme an den Niederrhein überwiesen.

Gute Vorbereitung und erfolgreiche Generalprobe

In der Vorbereitung fuhren die Ostwestfalen gute Ergebnisse ein, kamen in der Generalprobe gegen den niederländischen Zweitligisten FC Emmen am vergangenen Wochenende zu einem 1:0-Erfolg. Den einzigen Treffer erzielte Merveille Biankadi bereits in der 3. Minute.

"Wenn man aus der Vorbereitung kommt, die immer anstrengend ist und lange dauert, freut man sich immer auf das erste Spiel", sagte Kniat mit Blick auf den Saisonauftakt. "Keiner von uns ist nervös, aber angespannt sind wir sicherlich alle." Trainer und Team seien aber "extrem fokussiert auf den ersten Spieltag".

Hiltermann, Bazee und Belkahia fallen aus

Neben Hiltermann muss der Bielefelder Trainer auch auf Noah Sarenren Bazee und Semi Belkahia verzichten. Seine Aufstellung für das erste Spiel wollte Kniat nicht verraten. "Ich habe meine Aufstellung bereits im Kopf, hätte aber auch keine Sorgen damit, jemanden auszutauschen", so der 38-Jährige, der nach guten Leistungen seiner Spieler in der Vorbereitung die Qual der Wahl bei der Startelf hat. "Die meisten haben sehr gut mitgezogen, es hätten sich sehr viele verdient zu spielen."

In der Lausitz erwartet Kniat einen Gegner, der "noch die komplette Aufstiegseuphorie" hat. "Es ist der perfekte Zeitpunkt, um gegen sie zu spielen", erklärt der DSC-Coach. "Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gespielt, uns gut auf sie eingestellt und wissen, wie sie spielen." Cottbus könne sehr gut umschalten und kompakt stehen. "Es wird ein heißer Tanz."