Verl und Osnabrück trennen sich unentschieden

Stand: 22.12.2024, 18:34 Uhr

Der SC Verl und der VfL Osnabrück haben sich in der 3. Liga unentschieden getrennt. Beide Teams bringt das Remis kaum weiter.

Der SC Verl hat sein Heimspiel in der 3. Liga am Sonntag mit 1:1 (1:0) gegen den abstiegsbedrohten VfL Osnabrück beendet. Ein Eigentor von Niklas Wiemann (15.) bescherte den Verlern die Führung. Joel Zwarts (60.) glich für den VfL aus. In der Nachspielzeit der Partie musste Verls Julian Stark mit Gelb-Rot vom Platz. Der SC verbesserte sein Punktekonto auf 26 Zähler und bleibt auf Platz elf. Osnabrücks Rückstand auf den ersten Nichts-Abstiegsplatz beträgt fünf Punkte.

VfL-Fans sorgen mit Weihnachtsschmuck für Unterbrechung

Die Partie war kaum drei Minuten alt, da wurde sie schon wieder unterbrochen. Die VfL-Fans warfen aus Protest gegen die ungelibte Anstoßzeit am Sonntagnachmittag reihenweise Weihnachtskugeln auf den Rasen. Auch ein Tannenbaum hatte es irgendwie ins Stadion und dann auf das Feld geschafft. Sportlich sorgten ebenfalls die Gäste für das erste Highlight - allerdings im unglücklichen Sinne: Einen Verler Freistoß köpfte Wiemann über den eigenen Schlussmann hinweg ins Gästetor.

Im Anschluss kämpfte sich der VfL etwas besser in die Partie, vergab aber nach 22 Minuten durch Unglücksrabe Wiemann die große Gelegenheit zum Ausgleich. Die Partie bewegte sich danach eher auf mäßigem Niveau. Lars Lokotsch (34.) hatte vor der Pause die beste Chance, setzte seinen Abschluss aber links daneben.

Zwarts bringt Osnabrück zurück

Die zweite Halbzeit begann furios. Der eingewechselte Joel Zwarts scheiterte freistehend an Verls Schlussmann Philipp Schulze. Nur 60 Sekunden später vergab Lars Kehl die nächste Gäste-Großchance. Fast hätte Berkan Taz das im Gegenzug direkt bestraft, aber der Pfosten verhinderte das zweite SC-Tor. Danach beruhigte sich die Partie wieder - bis nach einer Stunde Zwarts Osnabrück jubeln ließ.

Osnabrück drängte nun auf die Führung, der SC verteidigte leidenschaftlich. Highlights gab es in beiden Strafräumen dadurch kaum zu bewundern. In den Schlussminuten starteten beide Teams noch mal einige aussichtsreiche Angriffe, blieben beim entscheidenden Zuspiel jedoch zu ungenau. So blieb es beim leistungsgerechten Remis.