Die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann erfuhr wenige Stunden nach ihrem begeisternden Start in die Nations League gegen Ungarn (5:0) erneut viel Zuspruch der deutschen Fans.
Spielersatztraining mit Reservisten unter großem Jubel
Bei der öffentlichen Einheit im vollen Paul-Janes-Stadion jubelten 7.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter auch Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU), den Nationalspielern zu - und das, obwohl Nagelsmann "nur" die zwölf Reservisten zum Spielersatztraining bat.
Die Startelf um die beiden Jungstars Jamal Musiala und Florian Wirtz absolvierte derweil zunächst Athletik-Übungen im Teamhotel, kam dann aber noch unter großem Jubel der Fans in die kleine Arena. Autogramme wurden geschrieben, kleine EM-Bälle ins Publikum geschossen.
Jamal Musiala gibt nach dem öffentlichen DFB-Training Autogramme.
Das öffentliche Training hatte der DFB auch als Dankeschön für die große Unterstützung während der Heim-Europameisterschaft im Sommer veranstaltet. Am Nachmittag bekamen die Nationalspieler von Nagelsmann frei.
Sportdirektor Völler: "Haben die Massen begeistert"
"Wir haben die Massen begeistert. Wir haben gestern alle gemeinsamen einen wunderbaren Abend erlebt", schwärmte Sportdirektor Rudi Völler, der beim Autogramme-Schreiben den Anfang machte. Völler wird nach der WM 2026 aufhören, wie er nun der "Bild am Sonntag" bestätigte.
Nächste DFB-Partie gegen die Niederlande
Bundestrainer Nagelsmann genoss den Zuspruch der Fans sichtlich, er scherzte und lachte mit seinem Assistenten Sandro Wagner. Nagelsmann, der den WM-Titel 2026 als Ziel ausgegeben hat, hatte nach dem Spiel zur Stimmung gesagt: "Die Chemie in der Gruppe ist außergewöhnlich und der Nährboden für das, was wir erträumen zu erreichen. Da ist kein Stinkstiefel dabei. Wir haben dadurch direkt wieder eine Verbindung zu den Fans hergestellt. Das war wichtig."
Nächster Gegner in der Nations League ist am Dienstag (20.45 Uhr) in Amsterdam der Erzrivale aus den Niederlanden. "Wir gehen da mit sehr viel Selbstvertrauen hin. Wir wollen da einfach genauso weitermachen", sagte Verteidiger Jonathan Tah.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagentur Sportinformationsdienst (SID)
- Nachrichtenagentur Deutsche Presse-Agentur (DPA)
- DFB bei X
Quelle: sid/dpa/red
