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 Der Urenkel des legendären Indianer-Häuptlings Sitting Bull, Ernie LaPointe, stellt sich zur Eröffnung einer neuen Sonderausstellung im Überseemuseum Bremen vor einem Sitting-Bull-Portrait.

ZeitZeichen

08.05.1973 - Indianer geben die Besetzung von Wounded Knee auf

Stand: 08.04.2016, 15:23 Uhr

71 Tage lang hielten mehrere hundert bewaffnete Indianer ein kleines Dorf in den Schwarzen Bergen South Dakotas besetzt - und Amerika in Atem. Die Aktion wurde auch ein Medienspektakel. Fernsehkameras transportierten Bilder aus Wounded Knee in alle Welt.

Von Almut Finck

1890 war eben jenes Wounded Knee Schauplatz eines blutigen Massakers an über 300 Lakota-Sioux gewesen. Nun, mehr als acht Jahrzehnte später, forderten Aktivisten des American Indian Movement Entschädigung, die Rückgabe von Land, das Recht auf Selbstbestimmung und eine Verbesserung der katastrophalen Lebensverhältnisse in den Reservaten.

Sie zogen sich zurück, als die Regierung in Washington ihnen Versprechungen machte. Eingelöst wurden die jedoch nicht, im Gegenteil. Vielen Besetzern von Wounded Knee wurde der Prozess gemacht.

Redaktion Ronald Feisel

Indianer geben die Besetzung von Wounded Knee auf (am 08.05.1973)

WDR ZeitZeichen 08.05.2013 14:34 Min. Verfügbar bis 06.05.2053 WDR 5


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