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Tuareg-Kämpfer

ZeitZeichen

24.04.1995 - Tuareg-Rebellion endet mit Friedensvertrag

Stand: 10.03.2016, 14:00 Uhr

Die Tuareg in Westafrika sind eines der großen Völker ohne Staat. Vor allem in Mali und Niger kämpfen sie seit Jahrzehnten für Autonomie. Traditionell leben die Tuareg als Hirtennomaden in der zentralen Sahara.

Von Tobias Mayer

Als in den 1960er Jahren die afrikanischen Staaten der Sahelzone unabhängig werden, wird das Siedlungsgebiet der Tuareg auf mehrere Länder verteilt. Überall werden sie als Minderheit an den Rand gedrängt. Schwere Dürren und Hungerkatastrophen und die daraus folgenden Flüchtlingsströme verschärfen die Lage in den 1980er Jahren dramatisch. Die Konflikte mit den schwarzafrikanischen Volksgruppen um die begrenzten Ressourcen eskalieren.

1990 bricht der bewaffnete Aufstand in Mali und Niger offen aus. Erst fünf Jahre später wird ein Friedensvertrag geschlossen.

Redaktion: Hildegard Schulte

Ende der Touareg-Rebellion in Niger (am 24.4.1995)

WDR ZeitZeichen 24.04.2015 14:41 Min. Verfügbar bis 21.04.2025 WDR 5


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