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Roman Polanski (r.) und Lain Quarrier in "Tanz der Vampire"

ZeitZeichen

01.12.1967 - Deutsche Filmerstaufführung "Tanz der Vampire"

Stand: 12.10.2017, 11:10 Uhr

Der Vampirexperte Professor Ambrosius hat seinen Lehrstuhl an der Universität Königsberg verloren. Damit er seine umstrittenen Theorien über blutsaugende Untote beweisen kann, reist er mit seinem tölpelhaften Schüler Alfred nach Transsylvanien.

Von Detlef Wulke

Regisseur Roman Polanski hat mit dem "Tanz der Vampire" eine Hommage an das alte Horror-Kino der britischen "Hammer Films" gedreht. Seine Gruselkomödie steckt voller subtiler Komik.

Fatalerweise hatte er dem Produzenten Martin Ransohoff den "final cut" für den amerikanischen Markt überlassen. Der kürzte die Originalversion, ließ verschiedene Stimmen nachsynchronisieren und gab dem Film einen Zeichentrickvorspann. 

Polanski war entsetzt: "Ransohoff hat meinen Film völlig entstellt." Er distanzierte sich von dieser Version. In den USA war "Tanz der Vampire" bei Publikum und Kritik ein Flop. Erfolgreich lief dagegen die Originalversion in den europäischen Kinos.

Redaktion: Michael Rüger

"Tanz der Vampire", dt. Erstaufführung (am 01.12.1967)

WDR ZeitZeichen 01.12.2017 14:50 Min. Verfügbar bis 29.11.2027 WDR 5


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