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Der letzte Minenarbeiter Luis Urzua ist gerettet

ZeitZeichen

13.10.2010 - Rettung der verschütteten Bergleute

Stand: 28.08.2015, 13:18 Uhr

Am 5. August 2010 erschüttert ein heftiger Schlag die Kuper- und Goldmine von San José im Norden Chiles. 33 Bergleute werden eingeschlossen, 700 Meter unter der Oberfläche.

Von Matthias Wurms

Als sie versuchen, durch einen Luftschacht zu entkommen, fehlt dort die Rettungsleiter. Zwei Tage später verschüttet ein weiterer Erdrutsch auch diesen Fluchtweg. Doch die Männer finden Schutz im unteren Teil der Mine. Sie rationieren die knappen Vorräte, schaffen eindeutige Hierarchien und organisieren ihren Tagesablauf. Ihre Angehörigen über Tage jedoch können nur hoffen.

Es ist nicht der erste Unfall in der mehr als 120 Jahre alten Mine. Doch wieder hat niemand kontrolliert, ob die Auflagen eingehalten wurden. Jetzt aber setzt sich ganz Chile in Bewegung - und die Welt fiebert mit. Hunderte Kamerateams beobachten die Rettungsbohrungen. Nach 12 Tagen, stößt der Bohrer auf einen Hohlraum - und auf ein Zeichen. Als das Bohrgestänge heraufgezogen wird, hängt ganz unten ein Zettel: "Uns geht es gut hier im Schutzraum. Die 33." Am 13. Oktober 2010 bringt eine Rettungskapsel den ersten Bergmann nach oben. Am selben Abend sind alle 33 Männer gerettet.

Redaktion: Michael Rüger

Grubenunglück in Chile, Rettung der Bergleute (am 13.10.2010)

WDR ZeitZeichen 13.10.2015 14:23 Min. Verfügbar bis 10.10.2025 WDR 5


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