Der Franziskaner-Pater Maximilian Kolbe hatte im Sommer 1941 sein Leben für Franciszek Gajowniczek geopfert, indem er statt seiner in den Hungerbunker des Konzentrationslagers Auschwitz gegangen war.
Die Strafaktion der SS machte ihn zum Märtyrer. Dessen gedenken an seinem Todestag dem 14. August überall auf der Welt katholische wie evangelische Gemeinden. Der Auschwitz-Häftling Nr. 16670 ist heute eine Symbolfigur der deutsch-polnischen Aussöhnung.
Seine Heiligsprechung 1982 war allerdings begleitet von kritischen Stimmen, die Maximilian Kolbe vorwarfen, manche anscheinend antijudaistische Äußerung disqualifiziere ihn als Glaubenszeugen.
Redaktion: Hildegard Schulte