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Friedrich II. in der Schlacht von Kunersdorf, Kupferstich, nach Zeichnung von Bernhard Rode

ZeitZeichen

12.08.1759 - Die Schlacht bei Kunersdorf

Stand: 09.03.2016, 15:03 Uhr

Nach dieser Schlacht war Preußenkönig Friedrich am Ende. Die Niederlage seiner Armee auf dem Schlachtfeld von Kunersdorf, direkt gegenüber von Frankfurt an der Oder, war so vernichtend, dass er dachte, alles sei verloren.

Von Heiner Wember

Zwei Pferde waren ihm während der Schlacht unter dem Leib weggeschossen worden, eine feindliche Kugel an seiner Tabaksdose abgeprallt. Am Abend nach der Schlacht wollte er sich selbst umbringen.

Doch die siegreichen Russen und Österreicher verpassten die Chance, direkt ins nahe Berlin einzumarschieren. Friedrich konnte seine versprengten Truppen wieder sammeln und den Siebenjährigen Krieg gegen Russland, Österreich und Frankreich so lange hinziehen, bis die Zarin starb und ihr Nachfolger aus dem Krieg ausstieg.

Preußen hatte sich mit enormen Verlusten gegen die großen Drei behauptet und war damit ab 1763 eine anerkannte europäische Großmacht.

Redaktion: Ronald Feisel

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WDR ZeitZeichen 12.08.2014 14:42 Min. Verfügbar bis 09.08.2054 WDR 5


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