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Auszug aus der Charta der deutschen Heimatvertriebenen, Schriftzug "...Recht auf die Heimat..."

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08.01.1950 - Gründung "Bund der Heimatvertriebenen"

Stand: 16.03.2016, 14:59 Uhr

Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: 14 Millionen Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten müssen sich eine neue Heimat suchen. Viele flüchten, andere werden vertrieben: Folge des grausamen Kriegs, mit dem Hitler-Deutschland in den vergangenen Jahren ganz Europa überzogen hat.

Von Kerstin Hilt

Wirklich anzukommen ist für die Flüchtlinge schwer. Deutschland ist zerstört; Wohnraum, Nahrung, Arbeit sind knapp. Der "Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten" will ihren Anliegen Gehör verschaffen: Die Partei ist bald in vielen Landtagen vertreten und schafft es 1953 sogar an den Bonner Kabinettstisch.

Die milliardenschweren Lastenausgleichsgesetze, Wohnungsbauprogramme und viele andere Unterstützungen wären ohne die Lobbyarbeit des Bundes wohl kleiner ausgefallen. Und doch bleibt er ein politisches Schmuddelkind - denn mit den "Entrechteten", die er vertreten möchte, spricht er vor allem ehemalige Nazis an, die sich aufgrund ihrer damaligen Parteimitgliedschaft nun benachteiligt sehen.

Außerdem träumen viele davon, dass ihre alte Heimat irgendwann wieder zu Deutschland gehören möge.

Redaktion: Michael Rüger

Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten, Gründung (am 8.1.1950)

WDR ZeitZeichen 08.01.2015 14:43 Min. Verfügbar bis 05.01.2025 WDR 5


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