Ausschnitt aus dem Film "Ich denke oft an Piroschka", Liselotte Pulver, Gunnar Möller

ZeitZeichen

29.12.1955 - Film "Ich denke oft an Piroschka"

Stand: 04.11.2015, 16:55 Uhr

Der Kultstatus des Films "Ich denke oft an Piroschka" ist bis heute ungebrochen. Dabei war die Produktion zunächst ein Flop, als sie 1955 in die Kinos kam. Erst in den Folgejahren avancierte "Piroschka" zu einem der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilme.

Von Daniela Wakonigg

"Ich denke oft an Piroschka" erzählt die Geschichte des Studenten Andreas, der zur Sommerfrische in das ungarische Dorf Hódmezővásárhelykutasipuszta reist und sich dort in die Tochter des Bahnhofvorstehers verliebt.

Die Handlung des Films basiert auf den Erlebnissen des deutschen Schriftstellers Hugo Hartung, der in den 1920er Jahren in der Puszta seine Piroschka kennenlernte. Wie im Film fanden die beiden auch im wahren Leben nicht zueinander - nicht mal für einen Kuss, wie die wahre Piroschka in späteren Jahren stets betonte.

Für einige ist "Ich denke oft an Piroschka" nichts weiter als eine seichte Nachkriegsromanze mit Puszta-Flair. Für andere ist der Film ein Sinnbild des ewigen Zaubers unerfüllter Träume.

Redaktion: Ronald Feisel

"Ich denke oft an Piroschka", Film-Uraufführung (am 29.12.1955)

WDR ZeitZeichen 29.12.2015 14:36 Min. Verfügbar bis 26.12.2025 WDR 5


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