Ein leidenschaftlicher Erzähler, ein Vor- und Weiterdenker, beschreibt in seinem Hauptwerk eine Geisteshaltung, die dem Menschen dazu verhilft, sich weiter zu entwickeln, dem Mangel zu entkommen, den Unzulänglichkeiten seinen Willen zur Verbesserung entgegen zu setzen.
Ernst Bloch wurde 1885 in Ludwigshafen geboren. Er erlebte die krassen Gegensätze zwischen Arm und Reich, las schon als Schüler die Texte von Philosophen, denen es auf Gerechtigkeit ankam. Sein Leben lang ist Bloch Marxist gewesen.
Nachdem Krieg und Emigration überstanden waren, ging er zunächst nach Leipzig. Konflikte mit der DDR-Obrigkeit führten zu einem Publikationsverbot. Ernst Bloch, auf der Suche nach einem ruhigen Platz für seinen Schreibtisch, ging für die letzten 15 Jahre seines Lebens an die Universität nach Tübingen.
Redaktion: Hildegard Schulte