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25.03.1953 - Bundesvertriebenengesetz wird verabschiedet

Stand: 06.02.2018, 14:53 Uhr

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Bundesrepublik etwa 14 Millionen Flüchtlinge, Ausgebombte und Vertriebene aus den ehemaligen ostdeutschen Gebieten integrieren und versorgen, denn die meisten von ihnen hatten alles verloren.

Von Martina Meissner

Im Westen sah man sich von der Flüchtlingswelle aus dem Osten überrollt. Statt Hilfsbereitschaft und Solidarität erlebten viele Vertriebene Ablehnung und Diskriminierung als "Pollacken" und "Rucksackdeutsche". Die westlichen Besatzungsmächte mussten für die Verteilung von Wohnungen per Zwangseinweisung sorgen.

Mit dem Lastenausgleichsgesetz von 1952 wurden zunächst finanzielle Entschädigungen geregelt. Das Bundesvertriebenengesetz von 1953 bündelte viele Gesetze, die Flüchtlingen und Vertriebenen helfen sollten.

So regelte es unter anderem die Anerkennung von Berufsdiplomen, senkte die Zugangsbeschränkungen für freie Berufstätigkeit ab und sicherte die Zuweisung von Arbeitsplätzen für besonders betroffene Vertriebene.

Redaktion: Ronald Feisel

Bundesvertriebenengesetz verabschiedet (am 25.03.1953)

WDR ZeitZeichen 25.03.2018 14:51 Min. Verfügbar bis 22.03.2028 WDR 5


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